Marketing

Schon das Wort löst in mir eine gewisse Abwehrhaltung aus. Klingt in meinem Kopf nach nerviger Werbung, Leute einfangen, ihnen was aufschwatzen. Was natürlich ein Teil der Wahrheit ist, aber letztlich auch nicht die ganze - denn natürlich würde ich viele Dinge, die ich liebe, ohne Marketing gar nicht kennen - ohne Trailer oder zumindest Plakate müsste ich gezielt im Kino nachfragen, was gerade für Filme laufen, und hätte vermutlich viele meiner Lieblingsfilme nie gesehen. Oder Bücher gelesen. Oder leckeres Essen gekauft. Und so weiter. Trotzdem fühlt es sich komisch an, dass ich eigentlich gerade Marketing machen müsste. "Federstrich & Mündungsfeuer"…

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Drei Self-Help-artige Bücher – oder so

Nachdem ich in letzter Zeit drei Bücher gelesen habe (bzw. heute beschlossen habe abzubrechen), die in Richtung Self-Help gehen (im weitesten Sinne), dachte ich mir gerade, ich könnte die ja mal in Kurzrezensionen hier vorstellen. Fangen wir mit dem Abbruch-Buch an: Mihee Kim-Kort: Outside the lines Untertitel: How embracing queerness will transform your faith. Klang für mich unheimlich spannend. Die Autorin ist selber queer und Pastorin und schreibt in diesem Buch eben genau darüber, sehr persönlich: Wie es ihren Glauben erweitert und verändert und besser gemacht hat, ihre Queerness zu akzeptieren. Wie das Denken über Gott, über Kirche, über Gemeinschaft, über…

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Konstanzes Lesesonntag im April

Mir ist gerade aufgefallen, dass heute ja der dritte Sonntag im Monat und damit Konstanzes Lesesonntag ist ... und da ich eh heute Morgen schon gelesen habe und nach meiner Stallzeit, die gleich ansteht, heute Abend auch weiter lesen will, mache ich doch mal noch mit. Ich bin gerade an folgendem Buch: "Affen im Kopf" von Ronald Pierre Schweppe und Aljoscha Long. Weil bei mir in letzter Zeit die Affenhorden aus Gedanken und Gefühlen ziemlich heftig im Kopf rumtoben und ich die dringend mal ein bisschen runtergeregelt bekommen möchte. Ich weiß gar nicht, wie ich auf das Buch gestoßen bin, aber…

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Renovierung

Ich habe mich jetzt endlich mal rangesetzt und meine etwas provisorische Website-Struktur ein bisschen aufgemöbelt. Meine Buchprojekte haben jetzt den Raum, den sie verdienen, nicht nur eine lieblos zusammengeklatschte Unterseite, und ich habe die Kategorien aus der Hauptnavigation rausgenommen. Ich denke, das ist albern, da "Schreibwerkstatt" und "Leseabenteuer" zu verlinken, die kann man ja auch einfach hier im Blog direkt in der Seitenleiste anklicken, wenn nur das eine oder das andere einen interessiert. Was jetzt noch fehlt, ist etwas mehr Inhalt auf der Wjasun-Seite. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich das quasi als Website aufbauen möchte, so wie…

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Cover und Probedruck

Ich hatte ja angekündigt, dass ich immer mal Updates zum Projekt "Minimal-Selfpublishing" oder auch "Edition Schublade" gebe, und da ich soeben einen weiteren Meilenstein abgehakt habe, wird es Zeit für eins. "Federstrich & Mündungsfeuer" hat nicht nur ein Cover (den Entwurf gibt es an sich sogar eh schon seit Anno 2010, bevor ich mit dem Schreiben angefangen hatte, NaNo-Vorfreude und eine halbe Stelle machten es möglich ... ;) ), sondern ist auch gelayoutet (igitt, Denglisch, aber ich weiß tatsächlich kein deutsches Wort dafür - gesetzt?), und ich habe gerade einen Probedruck bestellt. War einiges an Gebastel, aber es hat viel Spaß…

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Konstanzes Lesesonntag im März

Kurzentschlossen nehme ich doch noch für ein paar Stündchen teil am Lesesonntag von Konstanze. War heute Vormittag im Stall, und nachdem ich vorhin genug geyoutubet hatte für heute (fand mein Fernseher auch, der nach einer Weile immer wegen zu wenig Speicherplatz beim Benutzen der Youtube-App abstürzt - er ist schon etwas betagt ... was für meine ja eigentlich gewünschte Reduzierung des Berieseln-Lassens eigentlich ja ganz nützlich ist ...), und gestern schon den ganzen Vormittag mit dem Layouten von "Federstrich & Mündungsfeuer" verbracht habe, so dass ich dahingehend mein Soll für dieses Wochenende eigentlich auch erfüllt habe, dachte ich mir, ich setze…

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Rose Servitova: The Longbourn Letters

Untertitel: The Corresponcence between Mr Collins & Mr Bennet (erschienen im Selbstverlag, ISBN 978-1911013-785) Als Mr Collins ins Leben der Familie Bennet (für unwahrscheinliche, aber mögliche Menschen, die diese Familie noch nicht kennen: aus Jane Austens "Pride and Prejudice", deutsch: "Stolz und Vorurteil") tritt, tut er das mit einem Brief, in dem er einen "Olivenzweig" an Mr Bennet darreicht, um die Streitigkeiten beizulegen, die zwischen seinem Vater und diesem bestanden. Der Brief (und auch ein späterer) wird in "Pride and Prejudice" teilweise von Mr Bennet rezitiert - die Autorin dieser ... ich denke, man kann es eigentlich Fanfiction nennen, hat nun…

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Mein Monster-SUB

*Keuch* So. Jetzt habe ich alle aufgelistet. Glaube ich jedenfalls - gut möglich, dass sich noch in den Regalen zwischen anderen Büchern weitere ungelesene verstecken. Ich teile sie nach Romanen, Sachbüchern und autobiographischen (Reise-)berichten und historischen Quellen auf - und ein paar, die sich in diese Kategorien schwer einordnen lassen bzw. bei denen ich noch nicht weiß, wo sie hingehören. Oh, und Ausstellungskataloge, Pferderatgeber und Ähnliches habe ich jetzt nicht mit aufgenommen, das liest man ja nicht unbedingt so am Stück durch. Ansonsten habe ich sie versucht, nach Autor*innen alphabetisch zu sortieren. Zunächst ein bisschen Statistik: Geliehene Bücher (größtenteils von meinen…

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Weltenheimweh

Genau so fühlt sich das an, was ich gerade vermehrt fühle. Ich habe Heimweh nach Noila, danach, in meiner Welt zu versinken und neue Dinge zu entdecken, ohne irgendeinen Nutzen oder einen Sinn in einer Geschichte oder so. Ich vermisse das sehr - und ich frage mich, ob es sich wiederholen lässt. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich nicht nur deshalb nicht mehr fröhlich und ziellos weltenbastle, weil ich älter geworden bin und es einfach nicht mehr zu der Birthe passt, die ich inzwischen bin - oder ob das auch etwas ist, was ich verloren habe, weil ich zu…

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Zeitreise

Ich nenne es mal so ... Ich bin gerade dabei, "Federstrich & Mündungsfeuer" zu überarbeiten, genauer gesagt schreibe ich gerade eine Szene komplett neu, die im Original einfach keinen Sinn ergab. Und ich habe so viel Spaß damit, Dachspiel und Lichterfreude wieder zu schreiben! Die anderen Charaktere (der Roman hat immerhin sechs Handlungsperspektiven) kamen nur in der Überarbeitung vor, das war auch schön, aber eben nicht so intensiv wie neu schreiben. Ich merke aber auch, dass sich mein Schreibstil schon sehr verändert hat - kein Wunder, den Roman habe ich 2010-2011 geschrieben. Komplett. Und das ist schon erschreckende 12 bis 13…

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