Wjasun – „das Alles“ in der Sprache Nasdewíntal – ist die Welt, in der Dachspiels Geschichten spielen. Genauer gesagt spielen sie in Noila, dem winzigen, etwa Irland-großen Kontinent auf der Nordhalbkugel des Planeten, und dieses Noila ist der Startpunkt meiner „Karriere“ als Weltenbastlerin gewesen, Anfang der Zweitausenderjahre. Damals habe ich auch eine Website dafür gebastelt, die immer noch online ist, zu finden unter:

noila.latsi.de

Leider ist nicht nur die auf Tabellen aufgebaute html-Struktur der Seite inzwischen veraltet, sondern auch der Inhalt, wenn auch etliches noch stimmt – alles, was hier erscheinen wird, ist eine Ergänzung oder aber eine Korrektur von dem, was auf der Website steht, die sich eben auch nur um Noila dreht und den Rest der Welt außer Acht lässt. Irgendwann werde ich die vielleicht auch mal erneuern, aber derzeit sollte es erst einmal so gehen. Hauptsache, ich habe wieder einen Platz für all das und bastle wieder häufiger daran herum …


Zunächst einmal eine kurze grundsätzliche Information über die Welt. Wjasun ist ein erdgroßer Planet, der in 365 Tagen um eine Sonne kreist und einen Mond hat – das vereinfacht das Schreiben von Geschichten ungemein … 😉

Er besitzt (soweit die mir bekannten Bewohner und ich das bisher wissen) nur zwei bewohnte Kontinente: die große Landmasse Altann im Süden und das kleine, eigentlich mehr als Insel zu bezeichnende Noila am Polarkreis. In Altann liegt die Wiege der intelligenten Bewohner der Welt. Vor derzeit (also zur Zeit der Handlung von „Grauwolf“, was derzeit das Aktuellste ist, von dem ich weiß) 780 Jahren landeten die Vorfahren der heutigen Bewohner Noilas auf dem Kontinent – wer sie waren und wieso sie die lange, lange Reise auf sich genommen haben, darüber denken die heutigen Bewohner anders, als es tatsächlich war, aber darüber an anderer Stelle mehr.

Fakt ist, dass es in Noila und auch in Altann drei intelligente Völker gibt: Menschen, Nasdewína (von den Menschen wegen ihrer geringen Körpergröße, ihrer völlig fehlenden Gesichtsbehaarung beider Geschlechter und der großen Augen abfällig „Kindlinge“ genannt) und Ilfen. Über die Intelligenz der letzteren herrscht unter den Menschen allerdings Uneinigkeit, während sie von Nasdewína nie in Zweifel gezogen wurde – was daran liegt, dass ein Mensch die hohe Frequenz eines sprechenden Ilfs nicht wahrnehmen kann, ein Nasdewín mit seinem bis in den Ultraschall reichenden Gehör aber schon.

Ansonsten ist noch wichtig zu wissen, dass es auf Wjasun neben den auf der Erde bekannten Wirbeltieren noch eine weitere Gattung gibt: die Eiläufertiere. Dabei handelt es sich um sechsbeinige Wirbeltiere, die ihre Jungen durch Eiablage zur Welt bringen – Näheres dazu muss ich auch erst noch in Erfahrung bringen. Sicher ist, dass Ilfen ihre evolutionären Wurzeln in den Eiläufern haben.