Hauptstadt: Alin

Mevongad ist ein Kaiserreich, das sich an der Westküste des Kontinentes Luon befindet. Im Nordosten schließt es an Kayine-Onata an, mit dem die Beziehungen seit Jahrhunderten gespannt sind, im Südosten an das heute neutrale bis freundliche Petente.

Eine Karte des Landes Mevongad.

Es unterteilt sich in folgende Unterreiche:

Königreiche:
Mevon
Jimmen
Umaien
Sesiyon
Herzogtümer:
Sefhonna
Giron
Landgrafschaften:
Yamihi
Nottayen
Deserla

Mevongad ist ein föderaler Staat. Jedes Fürstentum hat eine Stimme im Rat. Dabei ist zwischen dem Reichsrat und dem Fürstenrat zu unterscheiden: Der Reichsrat ist ein ständiges Regierungsinstrument, das aus Abgesandten der Fürstentümer besteht und in der Kaiserstadt Alin tagt. Die Diplomaten stehen in Kontakt mit ihren Fürsten und erhalten von ihnen Instruktionen, entscheiden aber kleinere Fragen auch ohne sich noch einmal mit ihrem Souverän zu besprechen. Der Reichsrat tagt bei Bedarf, mindestens aber zweimal in der Woche. Der Fürstenrat dagegen besteht ausschließlich aus den Fürsten selbst und tritt einmal im Monat oder bei außergewöhnlichen Ereignissen zusammen. Hier wird über wichtige Fragen der Innen- und vor allem der Außenpolitik entschieden.

Früher gab es zusätzlich den Magierrat, der in beiden Gremien präsent war und eine gewichtige, nichtfürstliche Stimme innehatte. Seit dem Aussterben der Magie erfüllen die Tano diese Funktion. Ursprünglich eine rein mevonische Auszeichnung, wird der Tan seitdem auch an verdienstvolle Männer, in Ausnahmefällen auch an Frauen, aus den anderen Reichsteilen verliehen. Die Gesamtheit der Tano hat im Rat eine gemeinsame Stimme, die durch eine Mehrheitsabstimmung ermittelt wird (bei der die Tane zum Einsatz kommen – bei Zustimmung werden sie über den Kopf gehalten und angeschlagen).

Da der Kaiser oder Tave, wie der Titel auf Mevaisch lautet, in Steuerfragen und militärischen Dingen (auch wenn Mevon die stärkste Armee besitzt, reicht sie allein doch nicht für Kriege mit den großen Nachbarstaaten in Luon aus, ganz zu schweigen von logistischen Problemen – für einen Krieg müssen alle verfügbaren Drachen eingesetzt werden, und gerade Mevon ist nicht gerade Drachenland), aber vor allem natürlich auch in wirtschaftlicher Hinsicht auf die einzelnen Mitgliedsstaaten angewiesen ist, hat er keine absolute Macht, sondern kann durch die beiden Räte blockiert werden. Absetzen können die beiden Gremien ihn nicht, auch nicht wählen, der Titel wird in der Familie vererbt, normalerweise an den ältesten Sohn, aber auch Töchter waren in der Geschichte des Reiches durchaus schon an der Macht.

Derzeit regiert Pyrelan II. Sein voller Name lautet: Pyrelan II., Kaiser von Mevongad, König von Mevon, Herzog von Nian- und Davan-Trayn, Graf von Alin, Zenha und Shorey und etlicher kleinerer Herrschaften (die nie genannt werden).
Seit 27 Jahren regiert er Mevongad als 10. Kaiser und 54. König einer ununterbrochenen Linie von mevonischen Königen. Das Geschlecht der Nahiliten, dem er angehört, führt seine Abstammung bis zum sagenhaften ersten Magier Nahilam zurück, der die verstreuten Stämme der westlichsten Küste unter seiner Führung vereinte und ihnen Kultur und Magie brachte.

Pyrelan selbst ist ein kleiner, etwas rundlicher Mann, der auf den ersten Blick wenig beeindruckend ist, aber ein gewisses Redetalent besitzt. Ansonsten braucht er nicht viel, um Respekt zu bekommen – er ist der Kaiser, und bei ihm in Ungnade zu fallen, wäre gefährlich.

Währung

Im ganzen Reich gilt seit der Gründung eine Währung, was auch eine der Maßnahmen war, die alle eingegliederten Länder befürworteten, denn es erleichtert den Handel doch enorm.

10 Tyethi (kleine Kupfermünzen von ca. 1 cm Durchmesser) = 1 Korathi
10 Korathi (etwas größere Kupfermünzen) = 1 Shavi
50 Shavi (kleinere Silbermünzen von ca. 2 cm Durchmesser) = 1 Luosh
50 Luosh (größere Silbermünzen von ca. 3-4 cm Durchmesser) = 1 Taveluosh (“Kaisertaler” – Goldmünze)