Es wird längst Zeit – ich weiß gar nicht, warum ich das nicht schon längst gemacht habe, die Bilder habe ich schon seit Jahren auf meiner Festplatte, die hatte ich schon als Schreibrecherche gemacht. Wozu wohnt man schließlich vor Ort?
Wofür es Zeit wird? Dass ich endlich mal Fotos der Originalschauplätze von Alma Mater herzeige, für alle, die den Roman gelesen haben, aber nicht selbst nach Marburg kommen können. Ich werde also immer mal wieder ein paar Bilder hier posten.
Heute fangen wir mit einem der hauptsächlichen Handlungsorte an: dem Haus in der Reitgasse, das ich als Standort der Druckerei Kaspar Chemlins angenommen habe. Es ist ein Wohnhaus, ich war nie drin – ich muss gestehen, dass ich zu feige war, irgendwo zu klingeln und zu fragen, ob ich mal ins Treppenhaus kommen darf … Ich dachte mir dann aber auch, dass sehr wahrscheinlich seit dem 17. Jahrhundert sowieso sehr viel geändert wurde, Wände eingezogen und abgerissen, Treppen verändert und so weiter, von daher habe ich mir in dem Bereich einfach die dichterische Freiheit genommen, das Haus so einzuteilen und einzurichten, wie ich es für den Roman passend fand. 😉