Konstanzes Lesesonntag Februar 2025

Sie ist zwar selber vermutlich noch nicht wach und hat noch keinen Beitrag erstellt, aber ich fange schon mal an … 😉

Eine Tasse mit schwarzem Tee und ein Teller mit zwei aufgeschnittenen Brötchen mit Honig, Frischkäse und Schokolade stehen auf einem Schreibtisch.

Ich habe vor, heute „Running Close to the Wind“ zu beenden, sprich: heute Nachmittag wirklich länger als nur eine Stunde oder so zu lesen. So viel ist es nämlich nicht mehr. Und ich habe sehr viel Spaß damit.

Ansonsten will ich schreiben und wahrscheinlich gleich nach dem Frühstück natürlich wie immer erst mal zum Stall fahren, misten und wahrscheinlich auch reiten, auf jeden Fall das Pony ein bisschen bewegen und beschäftigen.

Ich wünsche allen, die diesmal mitmachen, einen schönen Lesesonntag! 🙂

Erstes Update heute schon um 10:25 Uhr:

Habe mich inzwischen dazu entschlossen (bzw. durch ausreichend Prokrastination u.a. mit einem spannenden, aber sehr langen Booktube-Video über Autor*innen-Boykott und die Trennung von Werk und Autor*in erreicht, dass sich die Frage erübrigt hat … 🙄), doch wieder erst nach dem Mittagessen zum Stall zu fahren. War einfach heute Morgen wieder zu spät dran und wollte mich auch mit dem Start in den Tag nicht hetzen. Was allerdings wieder bedeutet, dass ich so eine eklige Grundverspannung habe und mir immer mal, wenn ich mich recke, schwarz vor Augen wird – da wäre Bewegung halt schon besser. Aber egal.

Jetzt werde ich also statt Mist zu schaufeln noch ein bisschen schreiben (es ist gerade spannend, wir sind mitten im Beginn eines Volksaufstandes und kurz vor einem krassen Blutbad, das wir mal eben verhindern möchten), und danach dann lesen. Auch beim Mittagessen – will mir mal abgewöhnen, dass ich inzwischen bei fast allen Mahlzeiten grundsätzlich vorm Fernseher hocke …

Update 18:20 Uhr:

Sooo – das lief jetzt etwas anders als geplant. Ich hatte mich gestern schon irgendwie ein bisschen verzogen, keine Ahnung, wobei – habe es gemerkt, als ich vom Sofa aufstand, aber das kann ja wohl nicht sein … (wobei mein heute 84 Jahre alt gewordener Vater eben am Telefon anmerkte, dass das sehr wohl sein könne, wenn man alt wird … aberaberaber … 😩) Heute Morgen war es deutlich besser, also habe ich mir nicht viel dabei gedacht und habe angefangen zu misten. Ich glaube, es war die zweite oder dritte Schaufel, bei der es mir dann voll reinschoss, weil ich wohl GENAU DIE falsche Bewegung dabei machte … habe danach sehr vorsichtig und langsam und aufmerksam zu Ende gemistet, mein Pferd nur noch gefüttert und bin wieder nach Hause gefahren. Leicht frustriert, weil die Sonne schien und sogar der Reitplatz soweit angetaut war, dass man darauf hätte zumindest Schritt und ein bisschen Trab reiten können, so im Sonnenschein … aber naja, das war nun echt nicht drin. Statt dessen habe ich dann eben zwei Stunden mit einer Freundin telefoniert, war auch mal wieder Zeit. Jetzt läuft gerade die Wanne voll, dachte mir, das kann sicher nicht schaden, zumal ich jetzt natürlich erst recht grundverspannt bin. *seufz*

Und dann lese ich weiter. Das hatte übrigens noch geklappt, ich habe tatsächlich beim Mittagessen gelesen. 👍

Letztes Update 21:45 Uhr:

Tja, nach gemütlichem Baden (dabei die Mitgliederzeitschrift des NABU gelesen, die darf ruhig wellig werden) habe ich mir einen Ofenkäse in den Backofen gesteckt und Gurken, Möhrchen und Kohlrabi geschnippelt, um letztere beiden dann im Wechsel mit Brot/Brötchen in den Käse dippen zu können, und weil ich beim Käse nicht lesen kann (jedenfalls nicht ohne das Buch in Fettfleck-Mitleidenschaft zu ziehen), habe ich dabei eine Doku von meiner Fernsehaufnahmen-Festplatte geguckt, die da schon seit sechs Jahren rumgammelt – das ist auch so ein Projekt für die nächste Zeit: diese Festplatte mal von Uralt-Aufnahmen zu befreien, die ich teilweise schon vor 11 Jahren aufgenommen habe. 🙄

Und dann musste der Wasserwechsel im Garnelenaquarium noch sein, und jetzt ist es gleich Bettgeh-Zeit, und ich habe heute nur ein paar wenige Seiten beim Mittagessen gelesen. Oh well. Es war trotzdem ein schöner Tag. Und ich habe immerhin 615 Wörter geschrieben.

Ich hoffe, ihr hattet auch einen schönen Sonntag, gucke gleich nochmal bei euch anderen vorbei. 🙂

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Konstanze

    „Running Close to the Wind“ klingt … interessant? *g* Wenn ich mir die Inhaltsbeschreibung so anschaue, dann ist es entweder großartig oder etwas, was ich hassen würde. Ich wünsche dir auf jeden Fall sehr viel Spaß mit den letzten Kapiteln! 🙂

    Ähm … heute war ich um 6:30 Uhr wach und bin direkt vom Bad an den Laptop gewankt. Ich schreibe nicht ohne Grund an Lesetagen, dass ich erst einmal wachwerden muss. Direkt nach dem Aufstehen zu Kommunizieren ist eigentlich nicht mein Ding … *g*

    1. Birthe

      Oha … OK, das ist wirklich lang zum Aufwachen. Dann entschuldige ich mich in aller Form für die Annahme, dass du noch schliefst. 😉
      „Interessant“ ist das richtige Wort. Es ist ein bisschen albern und ein bisschen anstrengend und eigentlich dreht sich fast alles nur um Sex, ohne dass es erotische Szenen gibt, weil die Hauptfigur fast nur davon redet und auch sonst sehr speziell ist – aber dann hat es immer wieder Momente, in denen man plötzlich merkt, dass er eigentlich nur unsicher ist und nach Liebe hungert und absolut selbstlos sein kann … Und ich mag das ganze Setup mit den Piraten und den Seeschlangen. Aber es ist schon … interessant, so als Roman. 😉

      1. Konstanze

        Hihi, da habe ich ja das passende Wort gefunden. Nach einem ersten kurz aufflackerndem Interesse, würde ich nun behaupten, dass es wohl kein Buch für mich wäre. Wobei ich Piraten und Seeschlangen grundsätzlich reizvoll finde!

        Aufstand und Blutbad?! Ui! Dann mal an die Tastatur, damit das verhindert wird! 😀 (Ich hatte in der vergangenen Woche auch schon einiges in dieser Richtung. Die Indranan-Trilogie ist SciFi mit einer Prinzessin, die fünfzehn Jahren, nachdem sie ihr Zuhause verlassen hat, zurück auf ihren Heimatplaneten geschleppt wird, weil sämtliche Thornerben – also außer ihr – Anschlägen zum Opfer gefallen sind. Nun muss sie das Wissen, das sie als Angestellte eines Unterweltbosses gesammelt hat, anwenden, um den Thron gegen innere und äußere Feinde zu verteidigen. *g*)

        Uh, noch so ein Thema, das gerade erschreckend aktuell ist. Ich habe für mich festgestellt, dass ich nicht zwischen Autor*in und Werk trennen kann. Selbst wenn ich die Bücher vorher genossen habe, sobald ich etwas über Autor*innen erfahre, dass in meinen Augen inakzeptabel ist, kann ich ihre Titel nicht mehr im Regal ertragen.

        1. Birthe

          Ich fände es glaube ich auch schwierig und würde vermutlich dann immer den Roman mit einer halben Erwartung lesen, dass sich was davon auch im Werk wiederfindet. Aber wie gesagt, es ist mir bisher nicht in dem Ausmaß vorgekommen.

          Blutbad ist verhindert. 🙂

          1. Konstanze

            Wie ärgerlich, dass dein Rücken dir das Misten so übel genommen hat! Ich hoffe, dass das Bad gutgetan hat und die nächsten Tage deutliche Besserung bringen! Rückenprobleme sind immer so fies, wenn keine Bewegung möglich ist, ohne dass der Rücken beteiligt ist.

            Was deine Leseprobleme beim Essen angeht: Dafür liebe ich den eReader! Da muss ich keine Angst haben, dass ich Fettflecken hinterlassen. *g* Wobei dein Vorhaben alte Aufnahmen „abzuarbeiten“ auch gut klingt. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!

  2. Anette

    Für „Moin“ ist es schon ein bisschen zu spät (aus saarländischer Sicht), daher: tach! Das mit der Trennung von Werk und Autor ist so eine Sache, wie siehst du das? Ich trenne in der Regel, halte es aber so, dass ich Werke von noch lebenden „schwierigen“ Autor*innen gebraucht kaufe, sodass ich sie finanziell nicht unterstütze. Trotzdem hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich die Strike-Reihe von J. K. Rowling lesen möchte. Ich habe das erste Buch vor Jahren, als das alles noch kein Thema war, gebraucht gekauft und mich interessiert die Reihe einfach. Ich werde mir aber schon komisch vorkommen, die Bücher in den Lese-Apps als aktuelle Lektüre einzustellen…

    1. Birthe

      Ich bin mir da auch noch nicht sicher, bisher bin ich noch nicht wirklich in die Verlegenheit gekommen. Ich habe Harry Potter nie zu Ende gelesen und mag auch nur alle Jubeljahre mal einen Krimi lesen, von daher brauche ich mir um J.K. Rowling nicht groß Gedanken zu machen. Von Neil Gaiman habe ich ein geerbtes Buch hier, das ich noch nicht gelesen habe, mochte auch schon eins von ihm, aber kann mich entsprechend beim besten Willen nicht als Fan bezeichnen. Und von allen anderen Autor*innen, die ich gerne lese, weiß ich einfach in der Regel wenig, weil ich weder viel danach recherchiere noch oft in der Buch-Bubble unterwegs bin, und Social Media nutze ich außer Youtube (wenn man das dazu zählen will) gar nicht, von daher bin ich im Moment ehrlich gesagt auf dem Stand: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß … 😬 Aber ich finde das Thema sehr spannend und habe das Video (das hier: https://www.youtube.com/watch?v=VMTTDl-NOfc – Achtung, Link zu Youtube, Datensammler und so, nur, falls mich da jemand verklagen will oder so … 😉) gerne geschaut.
      Aber den Ansatz, die problematischen Leute eben nicht finanziell zu unterstützen, finde ich im Grunde auch am Sympathischsten.

  3. Anette

    Ich glaube, ich kenne niemanden, der es geschafft hat, Harry Potter nicht zu Ende zu lesen *grins*. Die Bücher hab ich vor über 20 Jahren gelesen, waren daher nicht das Problem. Von Neil Gaiman will ich eigentlich auch noch einiges lesen, vor allem das, was er zusammen mit dem von mir verehrten Terry Pratchett geschrieben hat. Viele lesen ja auch „Die Nebel von Avalon“ nicht mehr, aber das sehe ich anderes, die Autorin ist tot und profitiert in keiner Weise davon, dass ich ihre Bücher kaufe und/oder lese.

    1. Birthe

      Doch, jetzt kennst du jemanden! 🙋‍♀️ Ich mochte die ersten Bände echt gern, die ganzen lustigen Ideen und das Worldbuilding, und einige Nebencharaktere – halt bloß nicht Harry, der war noch langweiliger als Frodo, und das will was heißen … 😉 Die ganze Bösewicht-Weltenrettungs-Auserwählter-Dings-Story hat mich von vornherein nicht die Bohne (in allen Geschmacksrichtungen! 😆) interessiert, und in den späteren Bänden ging es halt nur noch darum. Drum habe ich sie halt einfach nicht mehr gelesen. Die Auflösung der Voldemort-Geschichte war mir ja eh wurscht. 😅

  4. Neyasha

    Auweia, hoffentlich geht es dir bald wieder besser und du kannst bald auch wieder schmerzfrei reiten! Leider werden wir auch nicht jünger und die viele Schreibtischarbeit ist meist auch nicht so hilfreich …

    1. Birthe

      Ich fürchte, da hast du recht … Danke, ich hoffe auch, dass es schnell wieder weg ist.

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