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Mir ist gerade aufgefallen, dass heute ja der dritte Sonntag im Monat und damit Konstanzes Lesesonntag ist … und da ich eh heute Morgen schon gelesen habe und nach meiner Stallzeit, die gleich ansteht, heute Abend auch weiter lesen will, mache ich doch mal noch mit.

Ich bin gerade an folgendem Buch: „Affen im Kopf“ von Ronald Pierre Schweppe und Aljoscha Long. Weil bei mir in letzter Zeit die Affenhorden aus Gedanken und Gefühlen ziemlich heftig im Kopf rumtoben und ich die dringend mal ein bisschen runtergeregelt bekommen möchte. Ich weiß gar nicht, wie ich auf das Buch gestoßen bin, aber es hörte sich gut an und war per Onleihe zu bekommen, also habe ich es ausgeliehen und bin fleißig dabei, inzwischen (bei meiner Layouteinstellung) bei Seite 207 von 307. Das Buch hat den Vorteil, dass es nicht nur schlaue Gedanken und schöne Sprüche bietet wie viele Bücher über Achtsamkeit und Co., sondern 1. mit Humor und eben dem schönen Bild der Affen im Kopf arbeitet und 2. echte Anleitungen zum Umgang damit anbietet. Da komme ich gerade hin, bisher ging es erst mal darum, die verschiedenen Affen (sowas wie Angst, Gier, Selbstzweifel, Sorgen, Zukunft usw.) zu benennen und kennenzulernen. In der Mitte des Buches gab es dann einen Test, um herauszufinden, was die Affen sind, die einen selbst am meisten ärgern, und jetzt wie gesagt Bewältigungsstrategien.

Ich bin gerade sehr angetan und gespannt, was da noch für kluge Gedanken und Ideen kommen.

Aber jetzt muss ich erst mal zum Misten und zum Pony fahren.

20:20 Uhr:

So, ich bin zurück vom Stall – das Misten tat gut, weil körperliche Arbeit, die ich zu selten mache, ich habe dank der Ermutigung einer Miteinstellerin meine Konfliktscheu überwunden, das war gut (und hat auch gar nicht zu einem Konflikt geführt), und mit meinem Pony war es auch sehr schön heute. 🙂

Und danach habe ich gegessen und dabei und danach die „Affen im Kopf“ zu Ende gelesen. Werde sie mir dann jetzt noch als Printexemplar kaufen, denn da möchte ich eigentlich gerne immer wieder drin rumblättern und mich erinnern – und auch drin rummalen, Sachen anstreichen und so. Gutes Buch, kann ich echt empfehlen – jetzt muss ich halt nur auch umsetzen, was da drin steht, denn nur vom Lesen wird man die Affenbande halt nicht los. Aber wie gesagt, es hat hier wirklich machbar klingende Tipps, die ich gerne ausprobieren möchte – und zwar sowohl Akuthilfe fürs Gedanken- bzw. Gefühlskarussell als auch Langzeitstrategien, um es gar nicht mehr so ins Drehen kommen zu lassen. Ob es tatsächlich helfen wird, muss sich dann zeigen, aber nach dem Lesen bin ich gerade optimistisch, dass es funktionieren kann.

Jetzt mache ich mal eine kleine Blogrunde, und dann muss ich dringend noch wenigstens einen Teil des Abwaschberges in meiner Küche erledigen, bevor ich mich hoffentlich noch ein bisschen mit dem „Schwarzzüngigen Dieb“ beschäftigen werde, dem Roman, den ich aktuell in Arbeit habe. Darin habe ich das letzte Mal vor Wochen gelesen, ich weiß gar nicht mehr, was als letztes passiert war … *seufz*

21:42 Uhr:

Okay, der Abwaschberg muss ebenso warten wie der Dieb – ich unterschätze Blogrunden jedes Mal, da kommt man immer von hier nach dort und liest hier was nach, googelt da was, klickt dort auf einen Link, und schwupps! ist eine Stunde vorbei und ich muss in die Heia …

Damit sage ich dann also mal gute Nacht und eine gute neue Woche euch!