… eigentlich viel zu viele angesichts meiner Leseflaute und meinem SuB, aber andererseits auch gerade nicht zu viele angesichts meiner Leseflaute, wenn mich neue und aufregende Bücher dann zum Lesen animieren … mal sehen. Ein bisschen hat es schon geklappt.
Aber von vorne. Ich habe Bücher gekauft. Weil ich’s kann. 😉 Und weil ich einen Blog habe, den ich, wie ich gerade mit Erschrecken feststellen musste, schon wieder zwei Monate vernachlässigt habe, dachte ich mir, ich könnte ja auch mal ganz dem Zeitgeist folgend einen „Book Haul“ hier posten.

Die unteren Bücher im Stapel sind seit Februar nach und nach hier eingezogen, die oberen vier dagegen sind letzte Woche beim Bummeln in Kiel passiert. OK, die Elfenmärchen nicht beim Bummeln, die habe ich geerbt, aber sonst war es mal wieder ein richtig schönes Stöbern und Schätze entdecken und einfach mitnehmen, weil man es sich leisten kann (etwas, wofür ich wirklich sehr dankbar bin und was nicht selbstverständlich ist!). Wobei ich „A Language of Dragons“ ehrlich gesagt erst hinterher bestellt habe, weil ich im Laden noch gezögert hatte und dann nicht nochmal in den riesigen Hugendubel zurückgehen wollte. Dadurch habe ich aber auch entdeckt, dass man bei Hugendubel relativ gut englische Bücher bestellen kann, vermutlich zumindest dann, wenn sie aktuell sind. Muss ich mal weiter beobachten, aber es hat mich gefreut, mal endlich eine mögliche Alternative zum bösen A zu finden, ohne gleich für ein Buch zehn oder mehr Euro draufzuzahlen und dann vier Wochen auf die Lieferung zu warten.
Jetzt aber zu der Liste der akquirierten Bücher:
- Frances Hardinge / Emily Gravett (Ill.): Island of Whispers (schon gelesen, werde ich dann hier zusammen mit dem anderen rezensieren)
- Frances Hardinge / Emily Gravett: The Forest of a Thousand Eyes
- Lisa Menzel / Tobias Sauer (Hg.): 40 Dinge, die du ausprobieren musst, bevor du aufhörst zu glauben
- Martin Benz: Wenn der Glaube keine Kraft hat (schon gelesen, wunderbar und sehr hilfreich für mich)
- Alexandra Rowland: Finding Fairies (bin dabei, das ist eh kein Buch zum Durchlesen, sondern zum immer wieder ein Stück genießen, sollte ich auch unbedingt hier rezensieren)
- Adrian Tchaikovsky: Elder Race
- Stephanie Burgis: A Most Impoper Magick
- Daniel Wolf: Im Bann des Adlers
- Irische Elfenmärchen in der Übertragung der Brüder Grimm
- Alex Hay: Mayfair House
- S.F. Williamson: A Language of Dragons (angefangen)
Und weil ich’s kann und weil das hier mein Blog ist und ich mich über diese Bücher sehr freue, noch ein paar Worte zu einigen.
Auf „Island of Whispers“ war ich gestoßen, weil ich Frances Hardinge seit „Fly By Night“/“Die Herrin der Worte“ zu meinen Lieblingsautorinnen zähle, ohne alles zu lesen, was sie schreibt, weil vieles von ihren Büchern mir zu sehr in Richtung gruselig geht. Aber die, die ich gelesen habe, fand ich ausnahmslos großartig, darum gucke ich immer wieder mal, ob sie nicht mal wieder etwas veröffentlicht, was in mein Beuteschema passt, und „Island of Whispers“ war nicht nur das, sondern auch ein wunder-wunderschön illustriertes kurzes Buch, das mich dann auch so begeistert hat, dass ich die zweite Kollaboration von Autorin/Illustratorin auch gleich noch bestellt habe.
„Finding Fairies“ ist auch so ein wunderschön gestaltetes Buch, was mir in letzter Zeit tatsächlich hilft, es auch wirklich in die Hand zu nehmen und zu lesen. Manchmal ist man eben auch ein bisschen oberflächlich – oder positiver ausgedrückt: Manchmal braucht man auch einfach schöne Dinge, an deren Ästhetik man sich genauso freuen kann wie am Inhalt. Außerdem finde ich die Idee einer Enzyklopädie von Fabelwesen und wie diese Wesen heute überleben toll – dazu hoffentlich bald mehr in einer Rezension. Darauf gestoßen bin ich, als ich nachgeschaut habe, was Alexandra Rowland von „Running Close to the Wind“ (das will ich auch rezensieren … mal sehen, was ich davon dann wirklich blogge … 🙈) noch so geschrieben hat.
Und dann habe ich angesichts des Erfolgs, dass ich „Island of Whispers“ tatsächlich gleich gelesen habe, beschlossen, dass ich kürzere Bücher kaufen will, die offenbar gerade für meine Leseflaute bzw. meine durch Youtube verdengelte Konzentrationsspanne besser sind, und habe von Adrian Tchaikovsky, einem zweiten Autor, von dem ich die beiden Bücher großartig fand, die ich bisher gelesen habe, ein spannendes novellenartiges gefunden. Und da ich „Scales and Sensibility“ einfach nett und unterhaltsam fand und eine Kinderbuchreihe von der Autorin mir noch reizvoller erschien (zumal auch kurz!), ist gleichzeitig „A Most Improper Magick“ eingezogen.
In Kiel ist mir dann im Grabbeltisch ein sehr kurzes Büchlein von über 1000 Seiten in die Hände gefallen, das halt nur fünf Euro kostete und nach einem historischen Roman ganz nach meinem Geschmack klang – ich erwarte nicht, dass ich das in nächster Zeit lesen werde, aber mal sehen. 😅
„Mayfair House“ klang einfach nett – auf dem Klappentext wird es mit „Eine rasante Mischung aus Ocean’s Eleven und Downton Abbey“ beworben, also habe ich es einfach mal spontan mitgenommen.
Und „A Language of Dragons“ klang auch spannend und ist zudem nun das erste Buch mit Bild-Farbschnitt, das ich besitze, und die Dinger sind schon echt hüüüüübsch! 😍
Tja. Und jetzt muss ich die bloß auch alle lesen. Aber ich bin fest entschlossen, mir das Lesen endlich, endlich wieder richtig an- und das sinnlose Daueryoutuben abzugewöhnen. Jawoll.
Ich drücke die Daumen, dass es mit dem „mehr lesen“ klappt! Stephanie Burgis‘ Bücher mag ich grundsätzlich sehr gern und „Kat, Incorrigible“ (oder eben „A Most Improper Magick“) war der erste Roman, den ich von ihr gelesen habe, und der führte dann dazu, dass ich inzwischen (fast) alle ihre Veröffentlichungen in irgendeiner Form im Haus habe. Die „Good Neighbors“-Geschichten von ihr könnten dir vermutlich auch gefallen.
Was den Kauf von englischen Büchern angeht, so schaue ich inzwischen bei so vielen Onlineshops, um Preise zu vergleichen. Überraschend of ist Blackwell’s, eine englische Buchhandlungskette, günstiger als die hiesigen Shops (manchmal auch deutlich teurer, das ist immer wieder spannend). Allerdings dauert die Lieferung immer eine Weile, weil britische Post plus Zoll plus dpd mindestens 14 Tage brauchen. Aber wenn du die Geduld hast und einen Paypal-Account oder ähnliches zum Bezahlen, dann lohnt es sich oft genug.
Oh, danke für den Einkaufs-Tipp, das werde ich mir mal fürs nächste Mal merken!
Stephanie Burgis hat auf jeden Fall einen sehr angenehmen und leicht wegzulesenden Schreibstil, das weiß ich ja schon von „Scales and Sensibility“ – bin schon gespannt auf Kat und ihre Abenteuer!
Gern geschehen! Ich muss immer etwas schmunzeln, wenn ich mir ein neues Buch kaufen will und als erstes Tabs aufmachen für den Online-Shop der Buchhandlung im Viertel, Blackwell’s, Amazon, Hugendubel und Thalia. Aber die Preisunterschiede (und überhaupt eine Übersicht was wo erhältlich ist) können nun mal bei englischsprachigen Büchern wirklich überraschend groß sein. Wenn Blackwell’s nur 1 bis 2 Euro teurer ist als z.B. Amazon, dann bevorzuge ich sie aus Prinzip, und obwohl ich unseren örtlichen Hugendubel mag, so finde ich die Preise im Laden immer ziemlich heftig.