Konstanzes Herbstlesen 23./24.10.

Samstag, 23.10.

So, äh, ich wollte eigentlich läääängst angefangen haben … irgendwie ist mir der Morgen etwas abhanden gekommen, ich muss vor dem NaNo dringend daran arbeiten, früher aus dem Bett zu finden. Nach dem Aufstehen war ich dann noch einkaufen, hab gemütlich vor dem Fernseher gefrühstückt und habe dann ein bisschen Hausarbeit erledigt – und jetzt ist schon bald Mittagszeit und ich hab noch nix gelesen!

Aber ich habe das auf jeden Fall noch vor. Wahrscheinlich wieder Recherche, aber auch die Sammlung von Märchen aus der Welt einer Schreibfreundin, die mir richtig Spaß machen beim Lesen. Das hilft nur allen hier Mitlesenden nicht als Empfehlung, die sind halt nicht zu kaufen …

Mit dem historischen Roman, den ich letztes Wochenende angefangen habe, muss ich nochmal sehen, ob ich den überhaupt weiterlese, der liest sich stilistisch wirklich unschön, und es wimmelt von komischen Anachronismen, die mich doch sehr stören.

Aber es ist ja nicht so, als würde es mir an Lesestoff mangeln, den ich statt dessen anfangen könnte. 😉

Update 16:12 Uhr:

So, jetzt habe ich Mittag gegessen und bin zurück aus dem wunderschönen Herbstwald, JETZT kann ich dann auch mal endlich mit dem Lesen anfangen … 😉

Update 18:22 Uhr:

Ich muss mal Dampf ablassen. Habe in der Badewanne gelesen, „Der Kartograph“ von Petra Gabriel. Normalerweise lese ich nicht in der Badewanne, weil ich immer Angst um meine Bücher habe, aber bei dem wäre es nicht so schlimm, wenn es nass werden sollte, dachte ich mir. Ist auch so. Und ich hab es eh für 3 Euro aus einem Regal mit gebrauchten Büchern mitgenommen.

Meine Güte. In der Klappe (es ist ein gebundenes Buch mit Lesebändchen – allerdings kriege ich ja schon wieder Pickel vom historischen Gemälde auf dem Cover. Ja, gut, da ist jemand mit einem Globus drauf, aber … das sieht doch jeder an Frisuren und Kleidern, dass das Menschen aus dem 17. Jahrhundert sind, auch noch aus der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, und das wird auch freimütig in den Infos genannt, dass es von 1667 ist … Maaaaann! Das ist doch so, als würde man auf ein Pferdebuch einen Hund drucken! „Ja, sind ja doch beides Tiere“ oder was? *fuchtel*) … äh, wo war ich? Ach so, ja – im Klappentext steht, die Autorin habe zwei Jahre in Deutschland und Frankreich recherchiert. Glaube ich sogar. Denn die Details über diese erste Weltkarte mit Amerika drauf, die da gedruckt werden soll, und über die historischen Figuren sind glaubwürdig und vor allem seeeeehr ausführlich mit vielen Namen und Daten eingebaut.

Aber gute Recherche über das Hauptthema macht leider keinen guten Roman. Schlimm genug, dass die Hauptfiguren ständig mit vollem Namen (Martin Waldseemüller tut dies, Matthias Ringmann tut das) genannt werden, was dann spätestens bei Sexszenen völlig banane wirkt, weil mich das den Personen distanziert gegenüberstehen lässt. Dazu handeln sie aber auch noch völlig erratisch. Da findet der besagte Martin Waldseemüller zusammen mit seinem Freund Ringmann (den er im Übrigen gerade erst kennengelernt hat, trotzdem sind die beiden schon ein Herz und eine Seele) einen Toten in seinem Bett, ist zuerst auch angemessen entsetzt darüber, aber dann warten sie darauf, dass der Tote von offizieller Seite abgeholt wird, nachdem schon offizielle Leute da waren, die nun verständlicherweise ganz offensichtlich den Herrn Waldseemüller des Mordes verdächtigen – und der erzählt erst mal ausführlich und begeistert seinem Freund von seinen Kartenplänen. Sie lachen und machen Pläne und alles. Whut?

Noch schlimmer an der Stelle, an der ich jetzt gerade aufgehört habe. Herr Waldseemüller ist in Fräulein Grüninger verknallt, sie reisen zu dritt mit Herrn Ringmann nach Straßburg, sie flirtet ausgiebig und schläft schließlich mit ihm, will danach aber nichts mehr von ihm wissen (und ist auch eh verlobt) – und danach ist er so benebelt, dass er Straßburg nicht richtig wahrnimmt. Soweit, so gut. Aber das wird derart wörtlich genommen, dass dann eine Szene beschrieben wird, in der er „erwacht“, und in der der Drucker, bei dem er zwei Wochen nach der Ankunft inzwischen arbeitet, wahrnimmt, dass „sich der abwesende Blick in den braunen Augen seines Gastes verlor (…) und dann fassungslos auf das Schnitzmesser in seiner Hand starrte“. Und dann sagt er zu ihm: „Magister, ich sehe, die Erde hat Euch wieder“. Ernsthaft. Und danach erkennt er dann „den wachen Verstand in den Augen, die Sensibilität, aber auch die Kraft und Entschlossenheit in diesem Gesicht“.

Entschuldigung, aber das ist einfach nur behämmert. Der stand nicht unter Drogen, der hatte Liebeskummer. Und nein, man kann in einem Gesicht auf einen Blick ganz sicher nicht Verstand, Sensibilität, Kraft und Entschlossenheit erkennen. Ich fühle mich veräppelt und lese lieber was Sinnvolles. Märchen zum Beispiel.

Update 21:47 Uhr:

Hab zuerst telefoniert und dann eben noch ein paar Märchen gelesen. Schön. Und da dürften die Figuren sogar seltsam reagieren, aber das tun sie nicht mal. 😉

Und jetzt guck ich noch schnell einmal bei den anderen, bevor mein Router das WLAN abschaltet (hab ich so eingestellt, damit ich nicht so lange im Internet versacke). Und morgen ist ja noch ein Tag vom Wochenende! 😀


Sonntag, 24.10.

So, heute bin ich schon mal früher aus dem Bett gekommen. Ich habe gefrühstückt und dabei ein paar Abschnitte in „Was machen Tagträumer nachts? – Von einer, die auszog, neugierig zu leben“ von Susanne Niemeyer gelesen. Das habe ich schon mal durchgelesen, und das ist noch nicht mal sonderlich lange her, aber es ist so schön und so inhaltsreich und gedankenanregend, dass es sich lohnt, es nochmal anzufangen, und es ist eine hervorragende Frühstückslektüre.

Jetzt ist es acht Uhr durch, und „Kantate“ läuft auf NDR Kultur. Dabei schreibe ich gerade diesen Beitrag, dann werde ich den Wochenplan im Bullet Journal machen, und danach werde ich trotz des momentan noch ordentlich dichten Marburger Nebels (den haben wir hier oft) schon mal eine Runde raus gehen – vielleicht hat er sich bis dahin ja auch schon gelichtet. Macht aber auch nichts, wenn nicht, ich mag Nebel irgendwie. Der macht alles so weich und ein bisschen geheimnisvoll. 🙂

Update 12:07 Uhr:

So, noch mehr Herbstfotos – der Nebel war zu schön (und außerdem habe ich vorhin endlich ein Lightbox-Plugin installiert, so dass man sie auch größer anschauen kann, das muss jetzt genutzt werden! 😉 ) …

Und danach habe ich mich mit einem warmen Körnerkissen im Nacken-Schulter-Bereich (da brauch ich derzeit wieder mal alle Unterstützung, die ich kriegen kann, um die Verspannungen loszuwerden, die sich dauernd wieder einschleichen), einem leckeren Tee und meinen Märchen in den Sessel gekuschelt. Und Wynnstan, der Drache, wollte nicht wie üblich auf der Sessellehne hocken hängen bleiben, sondern in meinen Arm und mitlesen. Weil Märchen. Kamen zwar keine Drachen drin vor, nur sowas Ähnliches, was dann auch noch böse war, aber er sagt, er hatte trotzdem Spaß. Ich auch.

Jetzt muss ich mir mal was zum Mittagessen überlegen – vielleicht bin ich auch faul und esse die Fertigpizza, die ich gestern für Notfälle mitgenommen habe … *pfeif* … und dann mal sehen, was ich mir vornehme. Entweder ich versuche mich mal an den vielen angefangenen Büchern, die sich inzwischen auf meinem Lesetischchen stapeln, oder ich fange noch eins an. 😉 Zur Auswahl stünden bei den Angefangenen:

  • Siri Pettersen: Eisenwolf
  • Charles Marsh: Dietrich Bonhoeffer – der verklärte Fremde
  • Stephan Thome: Gott der Barbaren
  • Richard Rohr: The Universal Christ
  • Nadeshda Durowa: Die Offizierin

Dazu natürlich noch die Recherchebücher. Oha. Na, mal sehen.

Update 21:19 Uhr:

(eigentlich hätte es schon 21:05 oder sowas sein sollen, aber dann ist mir Firefox abgestürzt … *grummel*)

Äh, ja, ich existiere noch. Irgendwie lief der Nachmittag dann anders als gedacht – ich habe gegessen, war nochmal kurz eine schnelle Verdauungsrunde um den Block, dann habe ich meine Haare gewaschen und danach spontan meinen Bruder angerufen, und mit dem habe ich dann erst mal fast zwei Stunden telefoniert. Und weil das Gespräch sehr tiefgehend war, war mir danach nicht nach Lesen, also habe ich ein bisschen Youtube angemacht. Und Abendbrot gegessen. Und den Wasserwechsel im Aquarium gemacht. Und dann erst gegen acht wieder ans Lesen gedacht, aber da ich ja auch mein Strickprojekt endlich mal wieder vornehmen wollte, habe ich einen eher kurzen Podcast gehört und danach noch weitergeribbelt. Ich will nämlich die ganze Passe nochmal neu stricken, die ist unten zu eng gestrickt gewesen, und außerdem sind die Ärmel zu kurz, die kann ich in dem Zuge dann auch gleich noch verlängern und wieder anstricken. Und das Aufribbeln von Muster dauert gefühlt fast so lange wie das Stricken desselben, macht nur weniger Spaß. :/

Und jetzt ist es schon langsam Zeit zum Schlafen gehen für mich. Sehr viel gelesen habe ich heute eigentlich nicht, aber es war trotzdem ein schöner Tag, den ich dank der Aktion jedenfalls definitiv bewusster gestaltet habe, als ich es sonst wahrscheinlich gemacht hätte. 🙂

Nächstes Wochenende bin ich bei meinen Eltern, aber ein bisschen werde ich da sicher auch lesen, mal sehen, vielleicht mache ich trotzdem noch mal mit. 🙂

Dieser Beitrag hat 28 Kommentare

  1. Konstanze

    So gemütlich ins Wochenende zu starten, ist doch schön – und könnte dafür sorgen, dass du dafür den Rest des Tages mehr Muße zum Lesen hast. Ich bin gespannt, was für Bücher du heute liest (die Märchen klingen gut) und ob du wirklich zu einem neuen Roman greifen wirst. Hab auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen! 🙂

    1. Konstanze

      Was für hübsche Bilder aus dem Wald! Ich habe in diesem Jahr noch überhaupt keine hübschen Baumverfärbungen gesehen, umso mehr freue ich mich über solche Fotos! 🙂

      1. Konstanze

        Ich gestehe, ich musste bei deinem Dampfablassen ziemlich schmunzeln, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass dich das Ganze beim Lesen ziemlich genervt hat. Die Sachen, die du da nennst, klingen aber wirklich abschreckend – vielleicht ist es da kein Wunder, dass jemand beschlossen hat, dass er das Buch nicht länger im Bestand behalten will. *g*

        Ich hoffe, du hast heute Abend mit deinen Märchen deutlich mehr Freude gehabt und dich von all der Aufregung im Leichen-findende herzgebrochene Kartenfanatiker erholt!

  2. Anette

    Keine Panik, ich hab auch noch nix gelesen 😉 Welcher historische Roman ist das denn mit den Anachronismen?

    1. Birthe

      Muss gleich mal gucken, ob du inzwischen was gelesen hast … 😉

      Der Roman heißt „Der Kartograph“ von Petra Gabriel. Also, nicht, dass ich mich da über grobe historische Fehler aufregen würde oder so (dazu kenne ich mich in der Zeit bzw. vor allem in dem Milieu nicht gut genug aus), aber es sind so Kleinigkeiten, die mich irgendwie rausreißen. Kann sogar sein, dass die teilweise sogar nur meinem Unwissen geschuldet sind (gab es 1507 schon Federbetten? In einem gemieteten Gastzimmer? Dass die allerdings in einem rotweiß-karierten Überzug steckten, halte ich auf jeden Fall schon für sehr unwahrscheinlich!). Trotzdem stören sie – und wenn dann der Schreibstil noch so langatmig und laberig ist … Na, ich denke, ich werde ihm noch eine letzte Chance geben.

      1. Anette

        Oje, klingt schwierig. Waldseemüller sagt mir was, das ist doch der mit der frühen Weltkarte? Klingt thematisch eigentlich interessant, aber wenn es dann blöd umgesetzt ist, ist das natürlich ärgerlich.

        1. Birthe

          Richtig, das ist er. Darum geht es auch im Roman, und das fand ich als Romanidee echt spannend, deshalb habe ich das Buch ja mitgenommen – und bin jetzt entsprechend enttäuscht, dass es sich so blöd liest.

          1. Anette

            Schade, ich hoffe, dein anderes Buch kann dich mehr überzeugen. Und ich drücke die Daumen, dass sich der Nebel lichtet – hier (Saarland) haben wir strahlenden Sonnenschein.

  3. Neyasha

    Hach, so schöne Herbstblätter!
    Schade, dass der historische Roman dich nicht so recht begeistern kann – vielleicht steigert er sich ja noch.

      1. Neyasha

        Oje oje, klingt ja wirklich nach einem mühsamen Roman. Dann hoffe ich mal, dass du morgen erfreulichere Lektüre findest!

  4. JED

    Ich kann Dich so gut verstehen! Mir geht das genauso! Sobald ich über seltsame Anachronismen stolpere, bin ich mit bestimmten Büchern (und noch häufiger Filmen) echt durch. Also lass ruhig Dampf ab. Leider lesen viel zu viele über solche Dinge hinweg und insofern finde ich es gut, wenn sie mal benannt werden.

    1. Birthe

      Wobei mich hier tatsächlich die Anachronismen weniger stören als die handwerklichen Schwächen des Romans. Wenn das spannend geschrieben wäre und die Protagonisten wie einigermaßen normale Menschen handeln würden, könnte ich mit karierter Bettwäsche eher mal leben. Ich bin ja normalerweise nicht sehr kleinkariert (haha!), was sowas angeht, wenn es denn entweder vom Autor reflektiert die Geschichte verändert und das auch im Nachwort vermerkt wird, oder wenn es halt wirklich kleine Nebensächlichkeiten wie die Bettwäsche sind (sofern es sich nicht häuft – denn dann sieht es wieder schwer danach aus, als habe sich der Autor nicht bemüht und nur mal eben einen Wikipedia-Artikel als Recherche gelesen oder Terra X geguckt oder so). Man kann als Autor*in nicht alles über die Zeit wissen, und manchmal denkt man auch einfach nicht darüber nach, ob es eine bestimmte Sache damals vielleicht noch nicht gegeben hat. Bloß wenn dann noch andere Schwächen des Romans dazukommen, dann fallen mir solche Dinge mehr auf und dann stören sie auch mehr. Weil ich eh schon nicht richtig „drin“ bin in der Geschichte.

      1. JED

        Ich bin letztens auch über Lesebrillen in einem früh-mittelalterlichen Roman gefallen. Wenn man über bestimmte Zeiten schreibt, sollte man schon mal ein wenig recherchieren, finde ich. Es bleiben einfach zu viele seltsame Dinge hängen.

        Ich erinnere mich noch gut an Diskussionen, die ich mal mit Kindern geführt habe, weil ich „Die kleine Meerjungfrau“ so traurig finde. Das konnten sie nicht verstehen, weil sie doch ihren Prinz heiratet. NEIN! Nicht, wenn Ihr mal das Buch lest, statt nur den Disney-Film zu sehen. Haben sie mir nicht geglaubt!

        Und Kühhe sind lila….*seufz*

        1. Birthe

          Hm, gab es nicht Brillen schon früher als man immer denkt? Gut, aber Frühmittelalter ist dann doch etwas zu früh … Ok, Tante Google sagt in vielfacher Ausführung „13. Jahrhundert“, das sollte man in der Lage sein zu finden als Autor*in!

  5. Neyasha

    Nebelstimmung ist toll – besonders dann, wenn der Nebel schon beginnt sich etwas zu lichten und auch Sonne mit dabei ist. Ich hoffe, du hast einen schönen Spaziergang!

      1. Neyasha

        Die Fotos sehen wirklich toll und sehr atmosphärisch aus!

        Da du es anscheinend bereits angefangen hast: Wie gefällt dir „Eisenwolf“ von Siri Pettersen bisher? Ich habe ihre „Rabenringe“-Trilogie gelesen, die ich zum Teil toll fand, zum Teil aber auch nicht so sehr mochte und bin gespannt auf ihr neues Werk.

  6. Konstanze

    Oh, ein Reread zum Frühstück! Das klingt gut. Ich mag es ja, wenn ich weiß, dass ein Buch gerade genau meine Stimmung trifft und ich auch beim zweiten Lesen noch so viel daraus ziehen kann. 🙂 Dein Morgen klingt wunderbar und ich hoffe, du hast viel Freude bei deinem Nebelspaziertang. Ich mag bei Nebel ja, dass er nicht nur alles etwas dämpft, sondern auch die Welt etwas verkleinert und man sie deshalb einfach anders wahrnimmt.

    1. Birthe

      Manchmal sind Rereads halt auch echt wie Nach-Hause-Kommen. Wobei das Buch hier halt so einzelne … ich weiß gar nicht, wie man das nennen soll – Essays? Gedankenschnipsel? sind, die man auch wirklich immer wieder und einzeln lesen könnte.

      Oh ja, das trifft es wirklich gut, die Welt wird ein bisschen kleiner bei Nebel! Hab ich noch nie so drüber nachgedacht, aber das stimmt echt total!

      1. Konstanze

        Oh ja, „Nach-Hause-Kommen“ trifft es sehr gut für Rereads.

        Für mich ist das wirklich einer der schönsten Effekte an Nebel, ich finde es so erholsam, wenn er meine Wahrnehmungen etwas eingrenzt und dämpft. Und dass dann in der Regel weniger Menschen unterwegs sind, ist noch ein weitere angenehmer Nebeneffekt. 😉

        Deine beiden Waldfotos sind wunderbar, vor allem das rechte hat es mir angetan. Ich mag diese leichte Mattheit der Farben sehr.

        Hihi, während du über dein Mittagsessen nachdenkst, habe ich gerade beschlossen, dass ich mir mal Frühstück machen könnte …

  7. Anette

    „Gott der Barbaren“ ist lang, aber gut! Ich habe Stephan Thome heute noch in einer Diskussionsrunde auf der Buchmesse gesehen, sein neues Buch ist natürlich auch gleich auf meine Wunschliste gewandert…

    1. Birthe

      Ja, es hat mir schon nicht schlecht gefallen, ich bin da immerhin schon über die Hälfte gekommen – aber ich fand es schon eher zäh, muss ich sagen. Nicht nur lang, womit ich eigentlich gar kein Problem habe (zwei sehr geliebte Romane: „Krieg und Frieden“ und „Eine gute Partie“), sondern langatmig. Darum hab ich es dann irgendwann erst mal beiseitegelegt, will es aber eigentlich halt schon noch zu Ende lesen.

  8. Konstanze

    Und mit welchen Büchern hast du den Nachmittag verbracht? Oder hast du dich vom Lesen ablenken lassen und dich mit ganz anderen Dingen beschäftigt?

    1. Birthe

      Siehe oben … das Problem des nächsten Buches ist also noch nicht gelöst. Es bleibt spannend. ;D

      1. Konstanze

        Auch eine Art sich das Lesen spannend zu gestalten. *g* Und ja, Aufribbeln ist entsetzlich lästig und macht deutlich weniger Spaß als das Stricken – ich habe hier jetzt schon seit Wochen ein Tuch liegen, das mysteriöserweise Löcher bekommen hat und bei dem ich fünf Zentimeter aufribbeln und dann einen neuen Abschluss stricken müsste. Vielleicht sollte ich mir an dir ein Beispiel nehmen und das endlich in Angriff nehmen. Dein Pullover sieht wirklich gut aus und ich bin mir sicher, er wäre perfekt für den Winter, sobald er richtig passt. Das ist ja vielleicht ein kleiner Ansporn für dich. 😉

        Oh, und wenn du es am kommenden Wochenende nicht schaffen solltest, gibt es immer noch die „normalen“ Lese-Sonntage an jedem dritten Sonntag im Monat. Die laufen auch nicht anders ab als das Herbstlesen und sind immer ein guter Anlass, um sich zumindest einmal im Monat bewusst einen gemütlichen Tag zu machen (und mit etwas Glück auch viel zu lesen). 🙂

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